Re: totgesagte leben länger - mit Senfglas - Leerung


[ Antworten ] [ Ihre Antwort ] [ Forum www.oshoforen.de ]

Abgeschickt von Icke am 30 Maerz, 2005 um 10:18:48

Antwort auf: totgesagte leben länger von Shiva am 15 Februar, 2005 um 12:35:44:

: so jetzt lebt auch das alte Tabaan-Chaos Forum wieder; unter neuem Regime - na denn viel Spaß


Jut, denn fummel ick mir hier mal so janz frech rin. Als et Forum mal für janz "kurz jeschlossen" war, mußte ick, wat wichtig war zu sajen, in det Jästebuch schreiben, det war jenau am 12.02.2005.

Shiva, du verstehst det, mit det rinjefummelten Nachtrag, det weeß ick, un deshalb ooch schön vill Dank an dich!


Die Leerung einet ausjewählten Senfglases

Kommentiert: ja, det war Icke [in “nich zwei“-, sondern janz einfacher Weise]

Ick muss portijönchenweise vorjehn, weil, det würde mir un vielleicht ooch dir sonst überfordern, det Ganze... im Glas.


Erstet Portijönchen
"Oshos Energy", das ist auch so’n Ding. -

Wie bitte? Von wat für‘m Ding iss‘en hier die Rede? Wat fürn Unternehmen stellt denn det “Osho Enerjy Ding“ her? Wofür iss‘ et jut? Is det zu kofen? Wat kost’ et? Un wat macht det “Osho Enerjy Ding“ her? -
Momang, det muß ick erstmal verdaun! En erleuchtetes Meister Enerjy Ding is det?! Is det en Ding, eeh! Ick glob ick spinne! Biste dir da ooch janz sicher, das det die richtije Bezeichnung für is, “so’n Ding“.


Zweetet Portijönchen
Hinzufügen möchte ich vorsichtshalber, dass mich niemand in meiner Liebe zu Osho übertreffen kann.

Is det nich cool?! Is det nich reif für Jottschalks “Wetten daß ... ?! “ Un ob, dort, in det Show-Niveau jehört solch Aussage einet seicht versteckten “Super-Nichvorhanden“ hin. Dort wird sowat entsprechend jemessen und jejebenenfalls ooch anjemessen von der Masse mit det “Klatschen der beeden Hände“ und evtl. ooch mit nem materiellen Preis honoriert. Denn is “Super-Nichvorhanden“ endlich plötzlich “WER“ un janz wat Besonderet.
Vorsichtshalber jegfragt: Spiejelein, Spiejelein an det Wand, wer is ... ?


Drittet Portijönchen
Ich kann mich erinnern, wenn früher Leute aus Poona zurückkamen, dass sie von Manchen berührt wurden, um auf diese Weise ein bisschen von Oshos Enerjy zu klauen, die diese Leute offensichtlich eine kleine Weile mit sich herumtrugen. Mich hat das immer ziemlich erheitert.–

Aha, en ““Leute“-Typ“ is det! - Un “Leute“ ordnen det für sich off eijene Weise so ein: wenn “Sannyas Leute“, Osho’s Liebe aus ihren Augen funkeln sehen, die dufte Enerjy wieder erkennen, spüren, sich anjezogen fühlen, un sich mittemang aus reinster Freude, wie glückliche Kinder in die Arme fallen, is det für “ “Leute“ Typen“:

 een “Leut“ HatWatt, wird von ‘nem andern “Leut“ HatNischt berührt, in der Absicht zu klauen, ‘en bisschen bloss, un det muß zieljerichtet schnell jehn, weil det, worum et jeht, bekam HatWatt offensichtlich nur für ne kleene Weile zum mit sich herumtragen.

Mannoh, det sin “Leute“! – Ne eijene Erfahrung zu machen, is für die aus Schiß, in wat für ner Couleur ooch immer, nich drin. So sachen se sich: “Det jiebt es nich!“ “Det is nich möglich!“ “Det glob ick nich!“ Un so jibt et natürlich für sie nischt her. Sone “Leute“ bleibt nischt anders als sie rationalisieren det, ihren Schiß, un werden zynisch: “ziemlich erheiternd“.


Viertet Portijönchen
Wenn ich mir das alles betrachtete, fällt mir Tschögyam Trungpa ein mit seinem Begriff des spirituellen Materialismus. –

Off ne Erinnerung, an ne “ziemlich erheiternd“ erlebte Situation, - jenau jesacht, an ne in Sand jesetzte Chance, det Herz nich jeöffnet un nischt abjekriegt zu haben -, fällt “Leute-Typ“ nach Jahren jetzt en Begriff von nem buddhistischen Lehrer ein, un jiebt sich nun darüber “höheren Jedanken“ hin: dem spirituellen Materialismus. Wer will schon leer ausjehn, un erst recht, wenn et ne schon so altjewordene, belastende Erinnerung is. -


Fünftet Portijönchen
...auf gut deutsch: Es geht ums Haben-Wollen: Mehr und bessere Energie, Oshos Energie, besondere Zustände, tiefe Erkenntnisse und vor allem Erleuchtung. Der Mind will immer haben und immer noch mehr haben. –

Wat willste machen, “Leute“ denken sich andere “Leute“, so wie se selber sin. Un wenn se noch versteckt zynisch druff sin, sehn se jarnischt außer dingliche Quantitäten un werten die denn dazu ooch noch verbittert runter.

Un so wie et hier kursiv jeschrieben steht, so isset ooch im “Leute-Typ“ selber, jenauso. “Leute-Typ“ will eijentlich sooo jerne h a b e n , traut sich nich rin in det Austauschen, un denkt frustruiert stattdessen: machen wir uns heute eben Jedanken zum Abendessen. So, un watt passiert, wenn de vor nem Haufen Jedanken Kohldampf schiebst, un siehst wie andere jenüßlich Futtern? Na, wat is denn? Denn is det jenüßliche Futtern der Anderen, nischt als deren Gier nach spiritueller Materie, un nieder damit.

Mannoh, wat für ne Schräge so ne in nen Sand jesetzte Chance offkommen lassen kann. -


Sechstet Portijönchen
Ich geh mal davon aus, dass Ohos Botschaft nicht hinter die Botschaft anderer Meister zurückgefallen ist. Es gibt meiner Meinung nach und mit allem Vorbehalt gesagt so etwas wie einen gesicherten Erkenntnisstand der Erwachten und ich kann mir nicht vorstellen, dass Osho nicht über diesen Erkenntnisstand verfügt haben soll. –

“Leute“ wolln allet verstandetmäßich klar bekommen können, un deshalb jiebt es für se nischt als ville Botschaften, ville Meister, ne fixe Werteskala un denn det mit dem Wettbewerb. “Leute“ wolln ja ooch wat drüber zu sagen habm un sich darstellen ooch wat. Det in nem Abstand, in Sicherheit, mit Ruhe un Ordnung, so wolln‘set die “Leute“!
Nen abjesicherten Erkenntnisstand, ne fixe Größe, anhand der se Werte un Urteile über Alle un Allet abjeben könn, ooch über Größen von denen se noch nich mal keene Ahnung habm. So isset aber nich, un jerade wat spirituelle Meister vermitteln, is et det Jegenteil von de Leuts Wissens-Meinung. Osho: “Ich bin hier um euch zu verwirren.“ “Es gibt keine Sicherheit.“ “Spring!“ Et is wieder un wieder die Rede vom Sprung ins Unbekannte. Nischt wehste, jarnischt, damit mußte dir abfinden “Leute-Schreiber“!

Osho is ooch nich enn Erkenner sondern enn Erleuchteter. Wenn de Osho siehst, “Leute-Typ“, denn leuchtet da wat, un det kommt aus nem “Innen“. Det kannste sehen, spüren, det kannste mit juten Lauschern sogar hören. Wat aber nich jeht is, det “Er - leuchtet“ kannste nich skalieren, und / oder diskutieren. Über det Vorstellung von dich, mußte rüber. Ooch hier is wieder det Springen anjesacht.  Is det nicht dufte einjerichtet, immer wieder, ooch nach Jahren, neue Chancen, rin zu springen?!


Siebtet Portijönchen
Wenn wir uns also fragen, was der Kern von Oshos Botschaft war, dann darf unsere Antwort nicht hinter das zurückfallen, was Buddha gesagt hat und Gaudapada und Kabir und Ramana Maharshi und ..... Was ist also nun dieser Kern? Die Dynamische vielleicht? Das ist nur eine Methode, die irgendwelche Zustände bewirken kann. Zustände kommen und gehen. Das kann es nicht sein. Es ging Osho wie allen anderen Meistern um das, was nicht kommt und geht. Es ging ihm nicht um den dummen Zeh, sondern um Zen, nicht um den Finger, sondern um den Mond, auf den der Finger zeigte. -

Det alles fragst du dich, janz alleene “Leute-Typ“, lass die andern “Leute“ außen vor, selbst wenn die sich ooch fragen.
Ick hab Osho sagen hören: “Du wirst allein geboren, du wirst allein sterben und du hast allein zu leben.“
Du frachst dich det also besser janz alleene. Dir jeht es doch nich um Recht, Politik un um Mehrheiten... oder?


Oshos Botschaft is Liebe & Meditation
det als allererstet, mit oder ohne Kern. Wie willstet?

Det zweete: Osho bittet uns, seine Sannyasins, stets in der Jegenwart von unserm Meister zu sprechen, nie in Verjangenheit. - Sollte Liebe det nich ooch inklusive habm?! - Un so war Oshos Botschaft nich, sondern isses!

Un weiter: et wird nich horizontal offjerechnet zwischen Osho, Buddha un andern, wat aus Büchern, - für immer mehr “Wissen Haben & Wollen-Leute“- zu erlesen is. Det is Senf, von Senfproduzenten und nur für Senf-Werbung von Jebrauch, sonst für jarnischt.

Am Punkt wo det Vertikale off det Horizontale trifft, is demütijes [kennste det] Klappehalten anjesacht! Hier jeht et nach innen, un um Loslassen von all dem intellektuellen Senf un Jehabe, seitenweise loslassen. Denn nur so isset möglich, - sich zu erinnern: Rinn zu jehn, tiefer un tiefer rinn, in Meditation komm. -

Weil wir “Westler“ det was Botschaft is immer außen jeregelt bekommen habm wolln, nischt mehr von eijener, innerer Erinnerung droff habm, se uns “im eijenen Senfbad“ verloren jejangen is, hat uns die Existenz Oshos Präsenz jeschenkt, - reine Liebe aus reiner Liebe.-

Mach dir nur lustich “Leute-Typ“. Die eenen fühlen die Botschaft un springen dynamisch mit System, die andern denken drüber nach un fallen [autsch], begründet, unbewußt....
Nich ohne Jrund empfiehlt uns Osho tägliche Basis Methoden: Dynamic, Kundalini und White Robe Brotherhood. Det un noch mehr kannste im Orangenen Buch und vielen Diskursen wieder un wieder nachlesen / sehen / hören.

Wem Osho Meister is, befindet sich in tiefer Love Affäre mit ihm. Det iss’et, was Ausstrahlung hat, wat lockt, wat all det iniziiert, ohne offzujeben zur Botschaft selbst zu werden. Det Prozeß is so voller Liebe un subtil, det von Meistern dafür Sanghas, Ashrams, Klöster, Mysterienschulen, wat ooch immer offjebaut worden sin.

En Oshofield existiert, eijens von Osho für uns Sannyasins offjebaut, un immer dort, wo Sannyasins in tiefer Love Affär mit Osho alleene oder jemeinsam meditieren.
Un für det, wat Religion Tempel, Kirche, Moschee... is, jiebt Osho uns [im Orangenen Buch] janz feinfühlige Hinweise für nen jeeigneten Ort, nen jeeigneten Raum, ne jeeignete Jestaltung, en jeeignetes Klima, ne jeeignete Schwingung, ne jeeignete Kleidung, un det bis ins Detail, die uns det jeben, wat wesentlich is, uns det Oshofield bewußter zu werden un nutzen zu können.

So un wenn sich nun Sannyasins in ner Stadt een OshOMeditationsCenter offjebaut, un Jahrzehnte lang dort meditiert haben, denn is da Osho Enerjy. - Manchen darf man det jarnisch sagen, die fühlen sich, wenn se Osho Enerjy hören, schon totjeschlagen. - Det is also janz un jarnich een Platz für “en grünet Männchen im roten Joke“, wie ick det von Osho als Witz jehört habe.

Wenn een OshOMeditationsCenter nicht mehr jenutzt wird, un det finanziell nischt mehr droff hat, denn hat det nischt mit Osho zu tun, sondern mit det Sannyasins, die det Botschaft Liebe & Meditation mehr oder weniger den Rücken zujedreht habm. Wie ooch immer im Detail det aussehen mag. Un jede/r hat det Palette voll mit Gründen. Allet volle Senfgläser. Un sogar det vermeintliche “Osho“ Forum, welche Farbe hat det? Siehste, sach ick doch?!


Achtet Portijönchen
"Oshos Energy" ist ein Totschlag-Argument. Damit kann ich jedes Gespräch im Keim ersticken. Ich kann dieses "Argument" nachfühlen. Aber es ist eben kein Argument, sondern ein Gefühl. Wenn ich dieses Gefühl als Argument verwende, ist ein Gespräch nicht mehr möglich. Dann sind wir mitten im Glaubenskrieg gelandet.

Det isset! Recht haste “Leute-Typ“. Osho Enerjie ist nich in en intellektuelles Senfbad zu ziehen un zum rumdiskutieren. Arjumentativ is da nix zu rejeln. So wirst‘e lediglich total firm im Wegloofen vor dem Glaubenskrieg jegen deine Jefühle, deen de nich traust.

“Leute-Typ“, lass dir deine Arjumente von Osho Enerjy totschlagen! Lass dir deine Jespräche von Osho Enerjy im Keim ersticken! Sich off Osho Enerjy einzulassen, det is seinen eijenen Jefühlen zu folgen und sich off den Weg nach innen zu bejeben, zu meditieren, ja, ooch un vor allem Dynamic. Mit det wirste Kreativität unseret Meisters wahrnehmen, wie er dich bis zum äußersten fordert un feinstofflich tiefer und tiefer lockt. Osho Enerjy ist der Mut und det Vertrauen: außen offzujeben, den Jefühlen zu folgen, nach innen zu jehn un die Erfahrung zu machen, dort Allet zu finden.

Icke nun wieder, ick schüttel mir vor lachen.





Antworten:



Ihre Antwort

Name:
E-Mail:

Subject:

Text:

Optionale URL:
Link Titel:
Optionale Bild-URL:


[ Antworten ] [ Ihre Antwort ] [ Forum www.oshoforen.de ]