OshoManjusha - Mahamudra hat ihren Körper verlassen


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Abgeschickt von sw.an.sargam am 19 Mai, 2006 um 22:27:53

Ich hatte in einer kritischen Einstellung ihr gegenüber drei Begegnungen mit Ma Mahamudra. Zuerst begegnete ich ihr im damaligen Zentrumshaus in Höckendorf. Auf meine Anfrage bekam ich ihre Einladung als Sommerworker, für mich und meine damalige Freundin mit ihrem Sohn. Es war eine sehr schöne, kurze und intensive Zeit, die ich mit unbändigen Eifersuchts Gefühlen abrupt beendet hatte. – Ma Mahamudra, ich glaubte meinen Augen nicht zu trauen, setzte darauf hin unter der Rubrik 'Buddhafield' eine Kleinanzeige in die 'OshoTimes' und verblüfft las ich darin ihre namentliche, erneute Einladung an mich: ich sei schreiend weg gelaufen, sei erneut für eine Woche eingeladen, nur solle ich allein, ohne meine Partnerin kommen, und mir meine alten Verletzungen ansehen. Zunächst fühlte ich mich lediglich öffentlich bloßgestellt, erzählte keinem Menschen davon, hoffte es möge niemand lesen, und schämte mich zutiefst. Später schob ich alles zur Seite...

Erst viele Jahre später, das OshoManjusha hatte eine Hochwasserkatastrophe hinter sich, war schon längst nach Schmiedeberg umgezogen und enorm am Wachsen und Erblühen, als ich durch 'Zufall' im Bezirk Dresden zu tun bekam. Ich erinnerte mich und faßte mir ein Herz, besuchte das New Dawn in Dresden und das OshoManjusha in Schmiedeberg.

Hier nun die zweite Begegnung. Die Aufnahme von Ma Mahamudra, Swami Dharma Param - der Grund meiner damaligen Eifersucht - und allen -Osho Manjusha Comune- Mitgliedern war sehr herzlich. Die öffentliche Erinnerung Ma Mahamudras an die erste Begegnung erhielt ein allseitig amüsantes Schmunzeln und die Wiedersehensfreude ließ mich einen Tag länger als beabsichtigt bleiben. Ein weiterer Besuch, als Ma Mahamudra über einen Altersabschnitt sprach, war die letzte Begegnung mit ihr, für mich. –

Meine Besuche ließen sehr starke Gefühle in mir zurück, nur völlig anderer Art als vor Jahren: einerseits fühlte ich mich sehr stark von der -Osho Manjusha Commune- insgesamt angezogen: in welcher Verbindung auch immer mich mit ihr befinden zu wollen, und andererseits ging mir die äußerliche Position, die Ma Mahamudra da in der Commune einnahm völlig gegen den Strich! Wenn sie doch nur wie alle anderen, mit allen anderen in einem Kreis vor Oshos Bild gesessen wäre, wenn sie doch nur die MA Mahamudra gewesen wäre, allen anderen gleich die Sannyasin Oshos, wenn sie doch nur nicht auch noch eigene Bücher verfasst hätte, nach dem doch Osho alles gesagt hat, was es zu sagen gab, wenn, wenn, wenn...

Zudem hatte ich ja 'zufällig' in der Gegend von Dresden zu tun und hätte so dringend und gerne Rat und Hilfe der –Osho Manjusha Commune- Bewohner gehabt. Nun, sicherlich haben auch meine 'Wenn‘s' da eine Zündung nicht zustande kommen lassen. Ich bedauere das noch immer zutiefst, konnte aber bisher keinen Zugang mehr finden.

Und nun, wie aus heiterem Himmel die Nachricht der –Osho Manjusha Commune-: Mahamudra hat ihren Körper verlassen! Plötzlich sind zumindest für einen Moment alle meine 'wenn‘s' so unbedeutend winzig, ja so gut wie überflüssig...

Ich erinnere mich an eine Übung einer frühen Pune Gruppe, mit geschlossenen Augen andere Gruppen TN im Raum von ihrer Energie her zu spüren und der Energie nachzugeben, von der ich mich angezogen fühle. Wie war ich durcheinander und voller Abwehr als ich die Augen wieder öffnete. Befand ich mich hier, auf die Struktur des –OshoManjusha- bezogen, in gleicher Situation? Mit meinen vielen 'Wenn‘s' durcheinander und voller Abwehr?

Mich rüttelt Ma Mahamudra mit dem Verlassen ihres Körpers kräftig, und nicht zuletzt die Erinnerung an ein Gespräch, in dem wir feststellten, der gleiche Jahrgang zu sein, 1944.

Wie schnell doch die Zeit vergeht und wie plötzlich eine kritische Verstandeshaltung so zwischen den Fingern zerrinnt. - Dankbar für alle Begegnung mit Ma Mahamudra, und die von ihr initiierte -Osho Manjusha Commune-, ohne eines der Wenn‘s, fühle ich eine Verbindung zu ihr, die mich tief berührt, und mit einem auffordernden ‘der Stille lauschen‘ beschenkt. Einer Stille, über meine kritische Haltung hinaus. -




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