Liebe Dich selbst


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Abgeschickt von Die weisse Bruderschaft am 08 September, 2001 um 09:06:12:

Die Liebe zu dir selbst
Liebe dich selbst so, wie du bist, in jedem Moment. Liebe dich und alles, was existiert, so wie es ist, in diesem und in jedem anderen Moment. Es gibt nichts, was nicht in Liebe angenommen werden darf und in Liebe angenommen ist. Alles, was ist, hat, wie du weißt, seinen Ursprung in unendlichem Sein, in bedingungsloser Liebe. Und so ist alles, was du bist, was du glaubst, zu sein und was du glaubst, nicht zu sein, in Liebe angenommen. Du bist geliebt und du bist vollkommen, und es ist wichtig, dich immer wieder daran zu erinnern.
Es geht darum, nicht zu unterscheiden, das darf sein und das darf nicht sein. Es geht darum, dich so anzunehmen wie du bist mit deinen harten, kompromisslosen Aspekten, ebenso wie mit deiner Sanftheit und deiner Nachgiebigkeit. Es dreht sich um die ganze Palette deines Seins, die ein Ausdruck von dir, ein Ausdruck von Dualität, aber auch ein Ausdruck von allem, was ist, ist. Denn all dies ist in dem Ganzen enthalten. Und Liebe, unendliche Liebe, macht keine Unterschiede, was geliebt werden darf und was nicht. Alles entspringt der göttlichen Liebe und der göttlichen Quelle, auch wenn es für dich schwer zu verstehen sein mag.
Es ist wichtig, dass du lernst, mit dir zu sein;
zu sein so, wie du bist, in diesem Moment. Und wenn es Wut und Hader und wenn es Angst,
Kampf und Traurigkeit ist. Sei! Sei mit dem, was ist, in diesem Moment, ohne Urteil, ohne Wertung. Du brauchst diese Gefühle weder unterdrücken noch sie forcieren oder aufbauschen. Lass sie das sein, was sie sind, und sie lösen sich im Nichts auf. Lass dich das sein mit dem, was du bist, in diesem Moment, und du wirst dir den Raum unendlicher bedingungsloser Liebe eröffnen. Du schließt Frieden mit dir und allem, was ist. Es ist so wichtig, daß du immer wieder aufs neue dich annimmst, dich liebst so, wie du bist, daß du sein darfst und bist so, wie du bist, in jedem Moment, und nicht anders. Es ist wichtig, daß du die Bewertungen und Urteile von Gut und Böse, Falsch und Richtig, wie du sein und nicht sein darfst, zur Seite stellst und das lebst, was du bist, in jedem Moment. Selbst wenn es Anteile in dir sind, die du als schlecht bewertest.
Was ist schlecht daran, wütend zu sein? Was ist schlecht daran, einmal streng und hart zu sein? Was ist schlecht daran, ausgelassen zu sein und dich zu freuen? Es ist für dich schmerzhaft, wenn du das eine oder andere unterdrückst, weil es nicht sein darf. Es ist schmerzhaft, wenn du bestimmten Gefühlen und Aspekten in dir eine viel, viel größere Bedeutung gibst, als es ihnen zusteht und ihr natürlicher Fluß wäre. Immer sanft zu sein, verfehlt das Ziel. Sanftheit bekommt eine viel zu große Bedeutung, du wirst abhängig davon und bist nicht mehr frei, das zu sein, was du in diesem Moment
bist. Du unterscheidest zwischen Gut und Böse.
Freu dich deiner Existenz, erfreu dich an der Vielfältigkeit deines Seins. Begrenze dich nicht, weil du glaubst, dich nur so oder so lieben zu können. Die ganze Palette des Seins in allem, was existiert, in allen Universen, in der ganzen Existenz, existiert in dir: Es ist ein so kleiner Ausschnitt, wenn du glaubst, dich nur für Sanftheit lieben zu dürfen. Denn wisse, wenn du Sanftheit und Güte für das einzig Wichtige und Erstrebenswerte hältst, dann werden Sanftheit und Güte nicht mehr Sanftheit und Güte sein in vielen Momenten. Denn manchmal lebt etwas anderes in dir, und du stülpst Sanftheit und Güte darüber. Sanftheit und Güte sind dann in jenem Moment nicht deine Wahrheit, sind letztendlich nicht dein wahrer Ausdruck für diesen Moment.
Natürlich bist du in Wahrheit Liebe, unendliches Sein. Du bist nicht Wut, aber du bist auch nicht Sanftheit. Du bist alles, was ist, alles, was existiert. Alles ist in dir, und alles löst sich, wenn alles sein darf, auf.
Ein ganz, ganz wichtiger Schlüssel zur Selbstliebe ist der, deine Bewertungen aufzugeben, von dem, wie du zu sein und nicht zu sein hast, von dem, was ein guter und ein schlechter Mensch ist, von dem, was du glaubst, was gut und schlecht ist. Du bist all das, und all das darf sein und darf in dir geliebt und angenommen werden. Es ist ungeheuer schwierig,
weil ihr von Kind auf, sei es durch die Eltern, durch die Umgebung, durch die Gesellschaft oder auch aus vergangenen Leben, Bilder in euch tragt, was Gut und Böse, was Falsch und Richtig ist, was geliebt und nicht geliebt werden darf. Und diese Trennung, diese Spaltung, erzeugt unendlich viel Schmerz, unendlich viel Leid. Ihr glaubt, das Gegenteil zu bewirken, wenn ihr in Falsch und Richtig, Gut und Böse unterscheidet, daß dann gute Dinge passieren und ihr viel Lied verhindern könnt. Aber das ist nicht wirklich der Fall. Das, was Leiden verursacht, ist die Trennung, ist die Aufspaltung, ist das, dass manches zu viel und anderes zu wenig Gewicht bekommt. Und dass überhaupt unterschiedliche Gewichtungen existieren. Nimm dich so an, wie du bist, mit allem, was du bist ohne dem einen oder anderen in dir eine größere Ge-wichtung zu geben. Lass sie das sein, was sie sind, ohne sie auf- oder abzuwerten, ohne dass du sie unterdrückst noch künstlich in die Länge ziehst.
Freiheit liegt im Sein, liegt im So-sein-lassen, wie du bist und alles, was ist, in diesem und in jedem anderen Moment. Du musst nicht erst dieses oder jenes erreichen, so oder so sein, um geliebt werden zu können oder dich ein kleines bisschen mehr lieben zu können. Nein, jetzt ist der Moment, dich so zu lieben, wie du bist. Nicht morgen, nicht
gestern. Jetzt! Und so, wie du bist, bist du geliebt, angenommen und vollkommen, wenn du dich nur daran erinnerst. Liebe kennt keine Grenzen. Liebe kennt auch nicht die Grenze, dich zu lieben oder nicht zu lieben, abhängig von irgendeinem Verhalten. Liebe liebt. Liebe ist. Liebe ist einfach da. Liebe nimmt alles an so, wie es ist in diesem Moment.
Liebe! Liebe dich selbst. Warte nicht auf den Zeitpunkt, von dem du glaubst, du und das Göttliche können dich erst dann lieben. Der Zeitpunkt wird nicht kommen, wenn du weiter und weiter glaubst, erst wenn ich das oder das erreicht habe, erst wenn ich so oder so bin, kann ich geliebt werden. Jetzt und in jedem anderen Moment kannst du dich fallenlassen in das unendliche Meer bedingungsloser Liebe. Du hast die Erlaubnis, dich mit all dem zu lieben, was du bist, mit all dem, was du als Unzulänglichkeiten empfindest. Du hast die Erlaubnis, nicht bis morgen warten zu müssen und dich erst lieben zu dürfen, wenn du ein besserer und perfekterer Mensch bist, was auf diesem Wege niemals eintreten wird. Du hast die Erlaubnis, und es ist dein Geburtsrecht, dich zu lieben so, wie du bist. Und so, wie du bist, bist du in den Augen der Liebe willkommen und vollkommen. Nicht morgen, nicht übermorgen, jetzt!
Liebe dich mit allem, was du bist. Du bist schon jetzt geliebt. Du warst schon gestern
geliebt. Und auch morgen wirst du geliebt sein. Und so war es und wird es immer sein. Du bist geliebt. Und so gib dir endlich die Erlaubnis, dich selbst zu lieben mit all dem, was du glaubst, nicht lieben zu dürfen.
Wenn du dich selbst liebst und dich selbst mit deinen Unzulänglichkeiten annimmst, wirst du alles um dich herum, alles, was existiert, genauso in Liebe annehmen können. Und alles, was du im Außen nicht lieben und nicht annehmen kannst, kannst du in dir selbst nicht lieben.
Und zu guter Letzt, bevor du dich auf die Reise zu der Liebe zu dir selbst in der nun folgender Meditation begibst, möchte ich dir folgende Worte mit auf deinen Weg geben:
Es ist dein Geburtsrecht, dich zu lieben so, wie du bist, jetzt und in jedem anderen Moment Egal, wie unsicher, egal, wie unvollkommen du dich empfinden magst, du hast das Recht, dich und alles zu lieben, wie es ist



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